Antikapitalistische Linke Schleswig-Holstein

Die antikapitalistische Linke Schleswig-Holstein ist ein Zusammenschluß von Mitgliedern und Sympathisantinnen und Sympathisanten der LINKEN, die sich dem bundesweiten Aufruf “Für eine antikapitalistische Linke” (www.antikapitalistische-linke.de) verbunden fühlen.

Wir sind der Ansicht, dass die neue Linke eine klare antikapitalistische Ausrichtung braucht, um als echte Alternative an der Herausbildung einer gesellschaftlichen Gegenmacht zum neoliberalen Projekt zu arbeiten. Dabei verstehen wir uns nicht als abgeschlossener Zirkel, sondern als offene Diskussionsplattform, die durch Aktionen, Bildungsarbeit und Veranstaltungen die inhaltliche Debatte innerhalb der LINKEN und mit anderen linken Strukturen vorantreiben will.

Interessentinnen und Interessenten an einer antikapitalistischen, emanzipatorischen, friedensbewegten und bewegungsorientierten Politik in Schleswig-Holstein sind herzlich eingeladen, auf einer unserer Sitzungen “reinzuschnuppern”.

Kontakt: akl_sh@gmx.net

Koordinierungskreis: Rainer Beuthel (Rendsburg-Eckernförde), Ralf Iden (Stormarn), Andreas Müller (Lübeck)

 

Bericht über das Treffen zur Neuformierung der Landesarbeitsgemeinschaft Antikapitalistische LINKE SH

An einem ersten Treffen zur Neuformierung der AKL in Schleswig-Holstein nahmen am 7. März 2020 in der Kieler Landesgeschäftsstelle 11 Genoss*innen aus 6 Kreisverbänden teil. Einem anfänglichen regen Meinungsaustausch der Teilnehmenden, wobei es um deren Intentionen bezüglich der AKL und die Bezüge zur derzeitigen allgemeinen politischen Lage ging, folgte die eigentliche Konstituierung der LAG.

So war die Grundlage gelegt, um ins Arbeiten zu kommen. Es wurde zunächst eindeutig Stellung bezogen zu der Frage nach einer Regierungsbeteiligung der Linken auf Bundesebene. So wurde die AKL-SH ihrer Rolle gerecht, indem sie explizit feststellte (Zitat): „… Der Kapitalismus läßt sich nur durch wirksame Bewegungen an der gesellschaftlichen Basis verändern und überwinden. Die Behauptung, es ginge in Bezug auf eine Regierungsbeteiligung nur noch um die Frage eines ,wie‘, nicht mehr um ein ,ob‘, wird abgelehnt.“

Des weiteren wurde die personelle Situation der Partei im Landesverband Schleswig-Holstein thematisiert. Ein Grundproblem: der hohe Kräfteverbrauch im Rahmen der Kommunalpolitik, ein Parteileben neben der Fraktionsarbeit findet derzeit nicht in der benötigten Intensität statt. Selbstverständlich soll hierdurch die kommunalpolitische Arbeit in keiner Weise gering geschätzt werden. Im Gegenteil kann die Lösung dieses Problems nur eine Herausforderung  für den ganzen Landesverband sein.

Und es standen natürlich noch Wahlen an, Zuständigkeiten wurden so festgelegt und Aufgaben übernommen. Als Leitungsgremium und Ansprechpartner*innen-Team wurden Ralf Iden, Kreis Stormarn; Andreas Müller, Lübeck und Rainer Beuthel, Rendsburg-Eckernförde, gewählt. Als Delegierte zum Länderrat der AKL, dem Gremium der Bundesebene, haben sich Martina Bornstein aus dem Kreis Stormarn, sowie als Stellvertreterin Christine Bilger, Kreis Segeberg, zur Verfügung gestellt. Weitere Delegierte sind Ralf Iden und Andreas Müller (Stellvertreter).

Nach diesem knapp dreistündigen, sehr produktiven ersten Treffen können die Beteiligten zuversichtlich in die Zukunft blicken, und die Chancen, dass die Arbeitsgemeinschaft noch wächst, stehen gut.

Peter Feindt (KV Hzgt. Lauenburg)