„Unter der vom Bostoner Bürgermeister Marty Walsh genannten Bedingung, dass Bewerbungsverfahren und Durchführung von Olympischen Spielen komplett privat finanziert werden, könnten auch wir uns Olympische Sommerspiele in Deutschland vorstellen. Die Spiele sind eine privatwirtschaftliche Veranstaltung, Einnahmen verbleiben überwiegend bei der privatwirtschaftlichen Organisation IOC, also müssen auch alle Aufwendung privat bestritten werden. Leider sieht die Realität völlig anders aus.”
„Unter der vom Bostoner Bürgermeister Marty Walsh genannten Bedingung, dass Bewerbungsverfahren und Durchführung von Olympischen Spielen komplett privat finanziert werden, könnten auch wir uns Olympische Sommerspiele in Deutschland vorstellen. Die Spiele sind eine privatwirtschaftliche Veranstaltung, Einnahmen verbleiben überwiegend bei der privatwirtschaftlichen Organisation IOC, also müssen auch alle Aufwendung privat bestritten werden. Leider sieht die Realität völlig anders aus: Bei allen Olympischen Spielen der vergangenen Dekade hat die jeweilige öffentliche Hand Milliardenbeträge aufwenden müssen. Schon heute geben sowohl Hamburg als auch das Land Schleswig-Holstein und die Stadt Kiel (als geplanter Standort der Segelwettbewerbe) große Summen an Steuergeldern aus, um sich für das Bewerbungsverfahren in Szene zu setzen. Lasst uns von Boston, München, Oslo lernen und diese Geldverschwendung stoppen!”, so Jens Schulz, Landessprecher der Partei DIE LINKE. Schleswig-Holstein.
Heute war bekannt geworden, dass Boston aufgrund von starken Protesten aus Bevölkerung und örtlicher Politik seine Bewerbung für die Olympischen Spiele 2024 zurückgezogen hat. In Hamburg sowie in Kiel finden am 29. November Volksabstimmungen über die Bewerbung für die Olympischen Sommerspiele statt. DIE LINKE fordert in beiden Städten dazu auf, mit Nein zu stimmen.