Tarifverhandlungen Öffentlicher Dienst

Landespolitik

DIE LINKE steht an der Seite der Beschäftigten

Die Tarifverhandlungen zwischen Verdi, Beamtenbund und Öffentlichem Dienst laufen seit Ende Januar, und noch immer weisen die Länder die berechtigten Forderungen der Gewerkschaften als „überzogen“ zurück. Ein Angebot haben sie immer noch nicht vorgelegt.

Es geht um sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro mehr im Monat. Bei den derzeit sprudelnden Steuereinnahmen ist diese Erhöhung kein Problem. Für Pflegebeschäftigte fordert die Gewerkschaft ein zusätzliches Gehaltsplus von 300 Euro, die Laufzeit eines neuen Tarifvertrags soll ein Jahr betragen.

Lorenz Gösta Beutin (MdB, Die Linke), Landessprecher der Linken in Schleswig-Holstein: „Die Beschäftigten in Land und Kommunen werden die starre Haltung der Arbeitgeberseite nicht hinnehmen – und das ist gut so. Im Küstenschutz, in den Unikliniken, im Landeslabor, im Bildungsbereich und vielen anderen Branchen leisten sie immer mehr, und dafür müssen sie auch entsprechend entlohnt werden.

Wenn am Mittwoch wie bereits am vergangenen Freitag „aktive Frühstücks- und Mittagspausen“ am Universitätsklinikum Lübeck stattfinden, ist dies ein Vorgeschmack darauf, wie ernst es den Kolleginnen und Kollegen ist. Drei Tage vor der nächsten Verhandlungsrunde am 28. Februar und 1. März in Potsdam wird es in Schleswig-Holstein am 25. Februar ganztägige Warnstreiks geben. Ich wünsche den Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg – damit sie bekommen, was sie verdienen. Die Linke steht an der Seite der Beschäftigten und hinter ihren Forderungen.“

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