Der Landesverband des Deutschen Mieterbundes hat auf seinem Landesverbandstag am vergangenen Wochenende die Landesregierung scharf kritisiert und klargestellt, dass die Wohnungspolitik der Landesregierung keine Entspannung oder gar Verbesserung auf dem Wohnungsmarkt in Schleswig-Holstein hervorgebracht hat.
Der Spitzenkandidat der Partei DIE LINKE zur Landtagswahl, Johann Knigge-Blietschau, teilt die Kritik des Deutschen Mieterbundes: „Unter Jamaika wurden sinnvolle Regelungen wie die Mietpreisbremse abgeschafft. CDU, FDP und GRÜNE haben sich damit gegen das Recht auf Wohnen und für einen entfesselten Wohnungsmarkt entschieden.
Wir stehen für das Recht auf Wohnen. Wir sammeln seit Monaten Unterschriften für die sofortige Wiedereinführung der Mietpreisbremse. Damit die Mieten sinken, brauchen wir auch öffentliche Wohnungsbaugesellschaften, die das Gemeinwohl im Auge haben und nicht die Gewinne der Aktionäre! Allein Vonovia hat im letzten Jahr 2,6 Milliarden Gewinn erzielt. Das heißt, mit jeder ihrer 565.000 Wohnungen hat sie im Monat einen Gewinn von 390 Euro erzielt. 390 Euro Miete nur für die Aktionäre! Hier muss die öffentliche Hand eingreifen."