Keine Deponierung von Treibhausgasen in und vor Schleswig-Holstein

Die Linke Schleswig-Holstein lehnt die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid (CSS) ab und fordert, dass sich das Land für erneuerbare Energien und emissionsarme Produktionen ausspricht und Fördergelder in diese Bereiche lenkt.

Finn Luca Frey, Mitglied im Landesvorstand der Partei Die Linke Schleswig-Holstein fordert: "Die Landesregierung muss sich an den 2014 und erst kürzlich bestätigten Beschluss gegen die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid (CCS) in Schleswig-Holstein halten. Auch in den Meeren vor Schleswig-Holstein wollen wir keine Verklappung des Treibhausgases.  Robert Habeck nimmt die Industrie damit aus der Pflicht, ihre Produktion klimaneutral aufzustellen, um das Klima zu schützen."

Lorenz Gösta Beutin, stellvertretender Parteivorsitzender der Bundespartei und klimapolitischer Sprecher, sieht mehrere Gründe, die gegen die Lagerung von CO2 sprechen: "Es ist sehr teuer, die schädlichen Gase abzuscheiden, zu transportieren und zu deponieren. Zudem eröffnet es erneut die Frage nach Lagerstätten. Außerdem ist CCS gefährlich, da die Risiken dabei nicht kalkulierbar sind. Bei Erd- oder Seebeben können Gase entweichen und eine unvorhersehbare Gefahr darstellen – in hoher Konzentration ist Kohlendioxid tödlich für Mensch und Tier. Schleswig-Holsteins Bevölkerung ist schon genug belastet durch den Rückbau von Atomkraftwerken und den kontaminierten Bauschutt. Hier machte Habeck es möglich, diesen Bauschutt an die Deponie Niemark zwangszuzuweisen, da der Protest der Bürger*innen in den Kommunen keine andere Maßnahme als Zwangszuweisung zuließ. So ein Vorgehen lehnen wir ab."

Die Linke Schleswig-Holstein lehnt die unterirdische Speicherung von Kohlendioxid (CSS) ab und fordert, dass sich das Land für erneuerbare Energien und emissionsarme Produktionen ausspricht und Fördergelder in diese Bereiche lenkt.

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