DIE LINKE Schleswig-Holstein fordert Schleswig-Holsteins Umwelt- und Energiewendeminister Habeck auf, dafür Sorge zu tragen, dass Bedingungen hergestellt werden, die einen AKW-Rückbau tatsächlich ermöglichen und dabei keine Ausgaben öffentlicher Gelder anfallen.
„Ein betriebsfähiges Zwischenlager ist notwendig, um mit einer endgültigen Stilllegung des AKW Brunsbüttel und einem Rückbau beginnen zu können“, so Landessprecher Jens Schulz, „Habecks Vorschlag, Castor-Behälter aus den Wiederaufbereitungsanlagen in Sellafield und La Hague in den schleswig-holsteinischen Zwischenlagern aufzunehmen ist dahingehend kontraproduktiv und grob fahrlässig. Ebenfalls muss sich die Landesregierung dafür einsetzen, dass die Betreiber der AKWs im Land sämtliche Kosten zu zahlen haben und der Rückbau nicht mit öffentlichen Mitteln der Steuerzahler finanziert wird.“
Der Landesvorstand der LINKEN Schleswig-Holstein bekräftigte diese Forderungen in einer Resolution, die er am 01. März auf seiner Sitzung beschloss.