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DIE LINKE verlangt Schließung der Deponie Ihlenberg

Umwelt & Energie

DIE LINKE befürwortet die vorläufige Schließung der Deponie Ihlenberg in Schönberg. Das in einem neuen Gutachten der Universität Greifswald nachgewiesene erhöhte Krebsrisiko mache diesen Schritt zwingend notwendig. Die Besorgnis der Bevölkerung sei ernst zunehmen. Die Menschen haben ein Recht auf sofortige Aufklärung über die Gefahren, die von der Deponie ausgehen, so DIE LINKE.

Ergänzend schließt sich die Fraktion auch der von der Landtagsfraktion der GRÜNEN vorgebrachten Forderung an, aufzuklären warum mehrere Lübecker Brunnen wegen Versalzung geschlossen wurden und ob diese Salze durch die Deponie ins Lübecker Grundwasser gelangt sind.

“Die Kritik des Lübecker Bürgermeisters ist völlig berechtigt, es kann nicht sein, das Lübeck als unmittelbar betroffene Stadt von dem erhöhten Krebsrisiko im fünf Kilometer entfernten Schönberg durch die Presse erfährt. Wir fordern schnellstmögliche Aufklärung und die vorläufige Stilllegung der Deponie bis zum Ende der Untersuchungen. Es ist niemandem mehr zumutbar unter diesen Umständen dort zu arbeiten”, fordert die Landessprecherin der LINKEN Antje Jansen. Darüber hinaus weist DIE LINKE darauf hin, dass das Problem mit einer Schließung der Deponie nicht gelöst sei. “Es muss detailliert herausgefunden werden, woher und von welchen abgelegten Stoffendie Belastung ausgeht. Wir gehen davon aus, dass umfangreiche Rückbau- und Schutzmaßnahmen und das Abtragen von großen Mengen Erdreich notwendig werden,um die Belastung nachhaltig zu senken. Diese Schritte müssen unternommen  werden, wenn sich bestätigt, dass die Deponie die Menschen krank macht”, so Antje Jansen weiter.

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